Comunicato di solidarietà alla Kommission für Zeitgeschichte, 1 luglio 2025
Comunicato di solidarietà alla Kommission für Zeitgeschichte, 1 luglio 2025
La Siscalt, col parere unanime del suo Direttivo, esprime solidarietà alla Kommission für
Zeitgeschichte, la cui esistenza potrebbe essere minata dal taglio finanziario reso noto dalla stampa.
La Kommission für Zeitgeschichte di Bonn, negli oltre sessanta anni di esistenza, grazie alle sue
nutrite pubblicazioni ha dato un importante contributo agli studi sulla storia della Germania, del
cattolicesimo, delle forze politiche di ispirazione cristiana e delle loro relazioni con altri paesi. Lungo
il suo asse principale di studi ha così dato impulso alla conoscenza di aspetti di rilievo della storia
contemporanea europea.
Da studiosi della Germania e dell’area tedesca, auspichiamo che il lavoro di ricerca e documentazione
della commissione prosegua. Riteniamo che la conoscenza dei rapporti politici e culturali
transnazionali delle diverse correnti politiche di ispirazione cristiana, e in particolare quelli italo-
tedeschi, siano particolarmente rilevanti per la comprensione del presente e del passato recente.
Confidiamo in una soluzione che permetta alla Kommission für Zeitgeschichte di continuare il suo
lavoro.
Carlo Spagnolo
Presidente Siscalt
P.O. di storia contemporanea
Università degli studi “Aldo Moro”, Bari
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Solidaritätserklärung mit der Kommission für Zeitgeschichte, 1 Juli 2025
Die Siscalt spricht – mit dem einstimmigen Votum ihres Vorstands – ihre Solidarität mit der
Kommission für Zeitgeschichte aus, deren Fortbestand durch die in der Presse bekannt gewordene
Mittelkürzung ernsthaft gefährdet sein könnte. Die Kommission für Zeitgeschichte hat in über sechzig
Jahren ihres Bestehens mit ihren umfangreichen Publikationen einen bedeutenden Beitrag zur
Erforschung der Geschichte Deutschlands, des Katholizismus, der christlich inspirierten politischen
Kräfte sowie ihrer internationalen Beziehungen geleistet. Entlang ihrer thematischen Schwerpunkte
hat sie wesentliche Impulse zur Vertiefung des Verständnisses zentraler Aspekte der europäischen
Zeitgeschichte gegeben.
Als italienischen Historikerinnen und Historiker mit Forschungsschwerpunkt auf Deutschland und
dem deutschsprachigen Raum sprechen wir uns nachdrücklich für die Fortsetzung der
wissenschaftlichen Tätigkeit und der Dokumentationsarbeit der Kommission aus. Die Analyse der
transnationalen politischen und kulturellen Verflechtungen christlich geprägter politischer
Strömungen – insbesondere im deutsch-italienischen Kontext – erscheint uns als unverzichtbar für
das Verständnis sowohl des gegenwärtigen als auch des jüngst vergangenen Europas.
Wir setzen auf eine tragfähige Lösung, die es der Kommission für Zeitgeschichte ermöglicht, ihre
Arbeit ohne Einschränkungen fortzuführen.